Urlaub in Oaxaca
Oaxaca ist für eine hervorragende Küche, kunstvolles Handwerk, bunte Feste und schöne Pazifikstrände bekannt. Beeindruckende Ausgrabungsstätten und reizvolle Landschaften runden einen Aufenthalt ab.
Oaxaca gehört neben Chiapas und Michoacán zu den authentischsten Bundesstaaten Mexikos. Die Einwohner - meist Nachfahren der präkolumbischen Völker der Zapoteken und Mixteken - sind relativ autonom geblieben und haben sich glücklicherweise ihr reiches indigenes Erbe bewahrt.
Passende Reiseangebote
Unterwegs in Oaxaca
Die gemütliche Altstadt von Oaxaca Stadt ist oft Ausgangspunkt für einen mehrtägigen Aufenthalt und verschiedene Exkursionen im Bundesstaat Oaxaca. Der heimliche Favorit unter den Städten beherbergt eine Vielzahl an hübschen Pensionen und Boutique-Hotels, die es schwer machen dieses wunderschöne Fleckchen Erde wieder zu verlassen.
Oaxaca Stadt
Die Hauptstadt Oaxaca de Juárez (Der offizielle Name) des gleichnamigen Bundesstaates liegt auf ca. 1.550 m Höhe in einem fruchtbaren Hochtal, umgeben von verschiedenen Gebirgsketten der Sierra Madre del Sur.
Touristen sind immer wieder von dem wunderbar erhaltenen Stadtkern Oaxacas, der seit 1987 UNESCO Weltkulturerbe ist, begeistert.
Auf dem verkehrsberuhigten Zócalo, dem Hauptplatz, laden Bänke zum Ausruhen und Beobachten des Stadtlebens ein. Hier befindet sich ein Musikpavillon und rundherum gibt es zahlreiche Cafés und Restaurants. Außerdem begrenzen der Regierungspalast, die Kathedrale und die Barockkirche La Compañía den Platz.
Viele bunte Flachdachhäuser, sowie weitere prächtige Kolonialkirche prägen das Stadtbild. Dazu gehören z.B. die Kirche Santo Domingo mit ihrem Kloster, in dem heute das Museo Regional de Oaxaca untergebracht ist, in welchem u.a. Gold- und Edelsteinschmuck aus Monte Albán, sowie arquiologische Funde der Mixteken und Zapoteken ausgestellt sind.
Ein Besuch des Kunsthandwerkermarkts Mercado Juárez, benannt nach dem mexikanischen Präsidenten Benito Juárez, lohnt sich um einen ersten Überblick über die kunsthandwerklichen Erzeugnisse der Region zu bekommen. Zudem gibt es in der Umgebung Oaxacas viele Kunsthandwerkerdörfer wie z.B. Teotitlán del Valle, Yalalag und San Bartolomé Coyotepec.
Ein weiterer Markt, der einen Besuch wert ist, ist der Mercado 20 de Noviembre. Auf diesem Markt finden Sie eine vielfältige Auswahl an gastronomischen Produkten aus der Region, darunter verschiedene Brotsorten, Tortillas, Tlayudas sowie den berühmten Oaxaqueña-Käse.
Pueblos Mancomunados
Neben den kulturellen Erbe glänzt der Bundesstaat Oaxaca mit einer überwältigenden Bergwelt, der Sierra Madre. In den Pueblos Mancomunados, welche aus 8 Dörfern mit gemeinsamen 29.000 Hektar Bergland und Wald bestehen, kann man erlebnisreiche Tages- und Mehrtageswanderungen machen. Die Bewohner der Sierra Norte nennen sich selber das Volk der Wolken und es gibt wohl kaum eine passendere Bezeichnung. Hier auf über 3.000 m Höhe, hoch über den heißen und trockenen Zentraltälern Oaxacas befindet sich eine einzigartige Welt und ein Ökosystem das seinesgleichen sucht. 1998 wurde ein ökotouristisches Projekt ins Leben gerufen, das vor allem den Erhalt dieses Natursystems gewährleisten soll - Expediciones Sierra Norte A.C. Es wurde eine kleine touristische Infrastruktur geschaffen und die Dörfer selbst (los pueblos mancomunados) organisieren die angebotenen Touren. Eine einmalige Gelegenheit, Natur und ruralen Alltag in Südmexiko zu erleben.
Día de los Muertos
TippIn der Nacht des 1. auf den 2. November werden in ganz Mexiko die Toten geehrt. Dass die Mexikaner ein besonderes Verhältnis zum Tod haben, wird z.B. daran deutlich, dass man an Allerheiligen nicht etwa trauert, sondern sich liebevoll an die Verstorbenen erinnert und sie fröhlich und ausgelassen feiert. In der mexikanischen Gesellschaft wird der Tod nicht tabuisiert, sondern man begegnet ihm teilweise sogar mit Ironie und Belustigung. Am 1. November versammeln sich ganze Familien auf den Friedhöfen und legen kleine Wegweiser wie Blumen und kleine Geschenke auf den Weg, damit der Verstorbene später auch den Weg zu Familienfeier findet. Auch Altäre mit Dingen, die der Verstorbene gerne mochte sind üblich. In Oaxaca kann dies als Besucher besonders eindrucksvoll erlebt werden. Wir laden Sie, diesen besonderen Feiertag hautnah mitzuerleben und veranstalten eine Rundreise zum Día de los Muertos.
Hierve el Agua
Bei Hierve el Agua handelt es sich um eine Felsformation im Tlacolula Tal, ca. 70 km von Oaxaca entfernt. Die beiden versteinerten, weiß leuchtenden Wasserfälle, »cascada chica« und »cascada grande« haben sich in Jahrtausenden durch langsam tröpfelndes, sehr kalkhaltiges Wasser gebildet. Oberhalb von ihnen befinden sich mehrere natürliche Pools, die die eigentliche Attraktion von Hierve el Agua sind. Besucher können in dem türkisgrünen Wasser, das aus heißen Quellen entspringt und eine Temperatur zwischen 20 und 30°C besitzt, baden. Die Pools, die an Überlaufbecken erinnern, eröffnen einen traumhaften Blick in die Landschaft.
Monte Albán
Die Ausgrabungsstätte Monte Albán befindet sich ca. 10 km außerhalb von Oaxaca auf einem künstlich abgetragenen Hügelrücken. Die zapotekische Stätte ist gut einsehbar und wurde deswegen schon früh und umfassend von Archäologen erforscht. Bei Monte Albán handelt es sich um eine der ältesten Städte Mesoamerikas. Die Ursprünge der Siedlung gehen auf die Olmeken zurück. Zu ihrer Blüte gelangte die Stadt jedoch unter den Zapoteken, wobei vermutlich auch die Maya und die Teotihuacaner einen Einfluss auf die Entwicklung nahmen. Spätestens um 900 n. Chr. wurde Monte Albán von den Zapoteken aufgegeben und später von den Mixteken als Grabstätte benutzt. Um einen großen Zeremonialplatz gruppieren sich Wohngebäude, ein Ballspielplatz, Pyramiden, Gräber und das Observatorium Montículo J. Zudem sind die Reliefs (z.B. die Danzantes) sehenswert. In einem kleinen Museum wird die Geschichte Monte Albáns gezeigt.
Mitla
Mitla bedeutet »Ort der Toten« und ist nach Monte Albán die zweitwichtigste Ausgrabungsstätte im Bundesstaat Oaxaca. Sie befindet sich ca. 50 km südlich von Oaxaca. Die erhaltenen Gebäude, die wiederum auf die Zapoteken zurückgehen, aber maßgeblich von den Mixteken beeinflusst wurden, weisen eine prächtige Ornamentik auf. Die Paläste sind mit Fliesen, Steinmosaiken und Fresken ausgeschmückt.
Árbol del Tule
Auf dem Weg nach Mitla, ca. 12 km von Oaxaca entfernt, befindet sich »El árbol del Tule«. Der "Baum von Tule" ist der dickste Baum der Welt. Die mexikanische Sumpfzypresse im Ort Santa María del Tule besitzt einen Stammdurchmesser von über 11 m. Gleichzeitig gehört der Baum zu den ältesten Bäumen der Welt.
Die Strände Oaxacas
Neben der kulturellen Vielfalt beeindrucken an der Pazifikküste wunderschöne Strände und laden zum entspannen oder zu Wassersportaktivitäten wie surfen ein.
Puerto Escondido
Aufgrund des türkisblauen Wassers wird die Küste, an der die Stadt Puerto Escondido liegt, auch Costa Esmeralda genannt. Strände für jeden Geschmack sowie ein abwechslungsreiches Nachtleben entlang der Fußgängerzone Adoquín machen die kleine Stadt bei Touristen beliebt. Für Familien gibt es wunderbare Ausflugsziele in der Umgebung: In der Süßwasserlagune Ventanilla können Tiere, u.a. Krokodile, beobachtet werden.
Mazunte
Das Dorf Mazunte hat sich dem Ökotourismus verschrieben. Hier gibt es ein Schildkrötenzentrum, das als Forschungszentrum, Aufzuchtstation und Museum genutzt wird. Nach dem Jagdverbot für Seeschildkröten konnten sich die Einwohner so eine neue Einnahmequelle aufbauen.
Puerto Ángel
Zwischen Puerto Escondido und Huatulco liegt das Fischerdorf Puerto Ángel, das Ruhe und Abgeschiedenheit verspricht.
Huatulco
Bei Huatulco handelt es sich um einen Küstenabschnitt, der 9 Buchten (Bahías de Huatulco) mit insgesamt 36 herrlichen Stränden umfasst. Huatulco ist - ähnlich wie Cancún - ein geplantes Projekt des mexikanischen Tourismusministeriums. Allerdings hat es noch lange nicht die Dimensionen von Cancún in der Karibik erreicht. Der Hauptort für die Touristen ist La Crucecita. Viele der Buchten gehören inzwischen zu einem Naturschutzgebiet.
Wie kommt man am besten nach Oaxaca?
Für einen Besuch in Oaxaca reist man nach Oaxaca Stadt. Die Stadt ist per Flugzeug (nationaler Flughafen) oder per Fernbus sehr gut zu erreichen. Von der Stadt Oaxaca führt eine etwas beschwerliche Serpentinenfahrt an die Pazifikküste. Für die weiten Sandstrände - zum Teil menschenleer - lohnt sich jedoch die anstrengende Anreise. Alternativ gibt es in Huatulco und Puerto Escondido Flughäfen. Der internationale Flughafen von Huatulco bietet Direktverbindungen in die USA an.
Wann ist die beste Reisezeit für Oaxaca?
Der Bundesstaat Oaxaca ist ganzjährig eine Reise wert. In den Bergen der Sierra Madre wird es in den Wintermonaten in den Abendstunden sehr kalt und selbst in der Stadt ist dann eine dicke Jacke angebracht. Die Strände bereisen Sie am besten von November bis April.
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